Thomas Döller erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Folkwang-Universität der Künste in Essen bei André Sebald (Flöte) und Werner Meyendorf (Kammermusik).

1989 war er Stipendiat des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und bereicherte seine Studien durch Meisterkurse bei Peter-Lukas Graf.

Als Solist spielte er mit der Rhein-Ruhr Philharmonie das Konzert für Flöte und Orchester von Carl Reinecke, die Variationen über ein Thema von F. Couperin für Flöte und Streichorchester von Hendrik Andriessen und mit dem studio-orchester-duisburg das Konzert für Flöte, Harfe und Orchester von W. A. Mozart.

Schon während seines Studiums beginnt eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Jürgen Schwalk und dem Duo Alexandre Tansman, das zahlreichen Einladungen zu internationalen Kammermusikfestivals in die Türkei, nach Italien und Mexiko gefolgt ist.


Seit 2009 beschäftigt sich Thomas Döller mit den Klangmöglichkeiten von Kohle für den Flötenbau. Er fertigt Kopfstücke mit Mundplatten aus Cannelkohle und experimentiert mit verschiedenen Metallrohren aus Titan, Messing oder Silber. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 stellt er sein Projekt “Wie klingt Kohle?” erstmals der Öffentlichkeit vor.

Der WDR 3 sendete im Februar 2015 im Rahmen seiner Sendereihe „Szene NRW“ ein Porträt des Flötisten und stellte seine neuesten Arbeiten im Bereich improvisierter Musik und des Jazz vor. Seit dieser Zeit arbeitet Thomas Döller mit dem Jazz- Pianisten Marc Brenken zusammen.

vorherige

nächste